Fährtenarbeit

Fährtenarbeit ist besonders für die Hunde geeignet, die gerne und konzentriert ihre Nase einsetzen. Bei den Rassen gibt es keine Einschränkung, so lange Hund und Halter Spaß am Training haben.

Bei der Fährtenarbeit ist es die Aufgabe des Hundes, eine gelegte Fährte aufzunehmen und zu verfolgen sowie “verlorene Gegenstände” des Verfolgten zu finden und anzuzeigen.

In kleinen Trainingsschritten lernt der Hund eine getretene Fußspur zu verfolgen und zwischen der durch die Schritte entstandenen Bodenverletzung und unverletztem Boden zu unterscheiden. Am Ende der Fährte wartet anfangs immer die Motivation: Besonderes Futter oder ein Spielzeug.

Die Distanz der gelegten Fährte wird nach und nach erhöht, genauso wie die Liegezeit bis zur Suche. Außerdem lernt der Hund kleine Gegenstände zu finden und diese seinem Hundeführer anzuzeigen. Umso länger das Training, desto einfallsreicher kann der Hundeführer sein: Wellen, U-Formen, Kreuzungen, Kurven, Winkel, Verleitfährten, Treckerspuren, sich ändernder Untergrund oder auch ein Wall können eingebaut werden.

Solide ausgebildete Hunde können kilometerlange Strecken absuchen, unabhängig von der Witterung.

Eine Fährtenprüfung kann entweder als Einzelprüfung/ Internationale Fährtenprüfung (IFH) abgelegt werden oder als Teil-Disziplin im Rahmen einer IGP. Bei beiden Varianten steigt der Schwierigkeitsgrad: IFH-V (Vorprüfung), IFH-1, IFH-2, IGP-FH.

Fährtenarbeit
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